So wirst du mit Sicherheit dein Training ohne Geräte durchziehen

Runter von der Couch…. (c) TookaPic/ www.pixabay.com
Es ist natürlich kein Zufall das ich diesen Beitrag ausgerechnet heute am zweiten Weihnachtsfeiertag schreibe. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber bei mir machen sich die Plätzchen und das leckere Essen auch etwas auf den Hüften bemerkbar.
Zumindest meldet sich das schlechte Gewissen. Das schiebe ich aber ruhigen Gewissens zur Seite. Weihnachten ist nur einmal im Jahr und wir sind keine Mönche die nur bei Wasser und Brot leben müssen.
Trotzdem ist jetzt vermehrt die Zeit wo jeder sich mal im Spiegel genauer betrachtet und sich denkt: Alder Vadder, nächstes Jahr wird alles anders.
Es wird gesünder gegessen, weniger Alkohol getrunken, ein paar Pfund müssen runter und mehr Sport wäre auch nicht schlecht.
Gute Vorsätze gibt es viele, aber warum scheitern sie fast immer?
Keine Ahnung wieviele Vorsätze ich mir schon gefasst habe, aber der Großteil davon wurde nicht umgesetzt. Gehts dir da anders? Wahrscheinlich nicht. Aber nächstes Jahr, da wird alles anders. Komm schon, ein bißchen euphorischer darfs schon sein.
Ich sage dir jetzt nämlich mal warum Vorsätze eigentlich zum Scheitern verurteilt sind und nehme dir damit gleich die erste Ausrede um es spätestens am 10. Januar wenn du wieder voll im täglichen Trott bist alle guten Vorsätze über Board zu schmeissen.
Ein Vorsatz klingt gut, aber es ist eben nur ein Vorsatz. Er ist vage und abstrakt. Ich will dünner sein. Ich will mehr Sport treiben. Ich will einen strafferen Körper.
Kennst du? Mit Sicherheit. Und deswegen fasst du dieses Jahr keine Vorsätze.
Du setzt dir Ziele! Natürlich wäre das immernoch zu lasch. Darum setzt du dir auch gleich noch einen zeitlichen Rahmen. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägst du in dem Fall, wenn du dich für die 90 Tage Challenge entscheidest oder für Mark Lauren Fit ohne Geräte. Da ist dein zeitlicher Rahmen und auch dein Workout nämlich gleich vorgegeben.
Durch diese Programme die dich nicht viel mehr als die Anschaffung der Bücher kosten, nützliche Hilfsmittel findest du hier, bist du schonmal auf dem besten Weg.
Regel 1 – Aus Vorsätzen werden Ziele
Für den unwahrscheinlichen Fall das Training mit dem Körpergewicht nichts für dich ist, lass dir gesagt sein ganz ohne Sport wirst du deine ambitionierten Ziele kaum realisieren können, geschweige denn langfristig halten können. Fahr Fahrrad geh laufen, walken, aber fordere auf jeden Fall dein Körper. Der effizienteste Weg aber ist Krafttraining. Netter Nebeneffekt, je mehr Muskelmasse dein Körper hat, desto höher ist auch dein täglicher Kalorienbedarf. Du kriegst die Belohnung also gleich frei Haus.
Zusammengefasst. Statt zu sagen ich will fitter sein. Sagst du dir: Ich will jede Woche 250g Fett verlieren und durch Muskeln ersetzen, damit mir in drei Monaten mein Pulli den ich zwar gerne habe, aber der so spannt wieder passt.
Ich würde dir jetzt gerne sagen zwei oder drei Mal die Woche 7 Minuten trainieren reichen aus, aber das wäre schamlos gelogen. Das weisst du natürlich auch, trotzdem klingt es verlockend. Vergiss es, lass es sein.
Genau wie deine Ziele realistisch sein müssen, muss auch der Weg dahin realistisch sein.
Die Motivation in den Alltag retten

Kampf dem Schweinehund
(c) RonRatte/ www.pixabay.com
Die Vorsätze hast du in Ziele umgewandelt. Aber jetzt kommt der eigentliche Kampf. Der mit deinem inneren Schweinehund. Good news. Du hast in der Hand ob es eine Bestie wird die dich gnadenlos auf die Couch drängt, mit Chips, Schokolade und Fettpölsterchen und zeitgleich deine Ziele verschlingt.
Oder ob es ein Schoßhündchen wird das nix zu melden hat.
Stöbere doch mal ein bißchen durch Instagram mit dem Hashtag #transformation. Suche dir ein realistisches Vorbild, folge ihm und eifere ihm nach.
Schiebt die Ausreden bei Seite
Wer eine Veränderung will, muß auch etwas dafür tun. Leider sind wir alle Meister im (er)finden von Ausreden. Der Tag war zu anstrengend, wir sind zu müde, wir verschieben es auf morgen.
Jetzt mal ehrlich, ist das wirklich so? Sind 20 – 30 Minuten auf der Couch vor der Glotze, oder mit dem Tablet/ Smartphone, am PC oder whatever wirklich soviel besser verbracht, als wenn du dich um das wertvollste was du jemals auf dieser Welt kriegen wirst, DEIN Körper, verbringst?
Denk wenn du ins Bett gehst drüber anch ob es das wirklich wert war dein Workout und damit einen weiteren Schritt in ein besseres Leben sausen zu lassen, um einfach (sagen wir wie es ist) faul rumzugammeln?
Ganz bestimmt nicht.
Du wirst trotzdem noch genug Zeit für deine Freunde, Familie und andere Hobbies haben. Von 168 Stunden in der Woche, machen 2 Stunden Workout gerade mal 1,19% aus. Und dafür willst du keine Zeit haben? Im Leben nicht. Selbst der beste Lügner kann das keinem weiß machen. 🙂
Du machst das für dich und du wirst reichlich belohnt. Sommerkörper werden im Winter gemacht. Was glaubst du wohl wie es sich anfühlt wenn du die anerkennenden Blicke deiner Freunde, Verwandte, Bekannte, und wahrscheinlich auch von Fremden siehst? Wenn du in den Spiegel schaust und denkst: Hut ab, wer ist der Feger da im Spiegel.
Bau dir zusätzlich etwas Druck auf. Erzähle ein paar Menschen von deinen Zielen die du dir gesetzt hast. Sie werden dich immer wieder darauf ansprechen und irgendwann deine Fortschritte loben. Sie werden dich bewundern für deine Ausdauer und du wirst dich verpflichtet fühlen weiter zu machen, schließlich willst du ihnen nicht entgegen treten und zugeben müssen du bist gescheitert. 😉
Mach zu Beginn ein Foto von dir und dann immer wieder, immer unter gleichen Bedingungen. Natürlich eher morgens nach dem Aufstehen mit leerem Magen und nicht Mittags nach dem Firmenessen.
Nach den ersten vier bis sechs Wochen bist du so in der Routine drin, du kannst gar nicht mehr anders als loszulgegen. Versprochen.
Nächstes Jahr sprechen wir uns wieder, dann will ich Ergebnisse sehen. 🙂
Wenn euch der Beitrag gefallen hat. Bitte liket ihn, teilt ihn, kommentiert ihn. Und genauso wichtig, wenn euch was nicht gefällt lasst es mich wissen.
Hooya.
– Besieger der 90 Tage Challenge.
– Kämpfer gegen Couch und inneren Schweinehund.
– Dem Training ohne Geräte verfallen.
– Papi aus Leidenschaft.
– Mehr [Über mich]
4 Antworten zu “So klappt es mit der Motivation”